17.03.2023 - Boxenstopp
Erfahren Sie, was Sie beim Oldtimer Kauf beachten sollten.

Augen auf beim Oldtimer Kauf!

Der Traum vom eigenen Oldtimer soll wahr werden. Doch Achtung: Der Traum vom Oldtimer Kauf kann sich schnell zu einem wahren Alptraum entwickeln. Welcher Oldtimer passt zu Ihnen und was ist beim Kauf zu berücksichtigen? Welche Kanäle eignen sich, um den Traumwagen zu finden? Welche Stolperfallen sollten Sie auf jeden Fall umgehen? Unser Ratgeber führt Sie sicher durch alle Schritte des Oldtimer Kaufs.

Oldtimer-Kauf: Welcher Oldtimer passt zu mir? Die Suche nach der passenden Marke und dem passenden Modell.

Oftmals hat man einen bestimmten Traumwagen, in den man sich irgendwann verliebt hat. Oder mit den man besonders schöne Erinnerungen verbindet, wie das erste eigene Auto oder das Auto des Großvaters. Manchmal besteht aber auch einfach der Wunsch, sich einen Oldtimer anzuschaffen. Die passende Marke und Modell sind noch unklar. Erfahren Sie, wie Sie den für Sie passenden Oldtimer finden.

Folgende Aspekte sollten Sie berücksichtigen:

Nutzung des Oldtimers:

Sind Sie auf der Suche nach einem Oldtimer, den Sie auch im Alltag nutzen können, fahren Sie gerne offen, möchten Sie an Rallyes teilnehmen oder möchten Sie Ihren Traumwagen nur zu besonderen Gelegenheiten fahren? Sehen Sie den Oldtimer als schönes Hobby an, oder haben Sie bei einem Oldtimer oder Youngtimer eher die Wertanlage im Sinn (Stichwort: Garagengold)?

Budget:

Wieviel Geld sind Sie bereit/in der Lage in Ihren Traum-Oldtimer zu investieren? Hierbei sind nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Unterhaltskosten (Versicherung, Reparaturen, ggf. Stellplatz etc.) zu berücksichtigen.

Eine günstige Alternative zum Oldtimer-Kauf kann ggf. ein Youngtimer sein, der in den nächsten Jahren zum Oldtimer avanciert. Ab einem Alter von 30 Jahren darf ein Automobil in Deutschland mit einem günstigen H-Kennzeichen zugelassen werden und gilt dann im Volksmund als Oldtimer. Die Unterhaltskosten (vor allem die Steuer) sinken und das Abgasverhalten spielt kaum noch eine Rolle (Zutritt in Innenstädte mit Umweltzone kann wieder möglich werden, wenn man vorher z.B. eine rote Plakette hatte).

Zustand des Fahrzeugs:

Ist Ihnen ein originaler Zustand des Oldtimers wichtig, oder darf es auch ein Fahrzeug mit Abweichungen sein (z.B. Ersatzteile oder Räder sind nicht mehr Original)? Kommt auch ein Oldtimer in nicht einwandfreien Zustand in Frage, welchen Sie selbst oder von einer Werkstatt fachgerecht restaurieren lassen möchten? Achtung: Fahrzeugen, die nicht mehr im Originalzustand sind, könnte das H-Kennzeichen verwehrt bleiben.

Ersatzteile:

Altersbedingt können bei einem Oldtimer – auch, wenn sich dieser in einem sehr guten Zustand befindet – jederzeit Defekte auftreten. Ärgerlich ist es, wenn die Ersatzteile dann nicht oder nur zu immensen Preisen beschafft werden können. Daher sollten die Verfügbarkeit und das Preisniveau von Ersatzteilen wichtige Kriterien bei der Wahl des passenden Oldtimers sein.

Für Exoten sind Ersatzteile teilweise gar nicht mehr zu bekommen, wobei Besitzer beliebter Oldtimer-Modelle mit hoher Produktionszahl (z.B. VW Käfer) meist mit einer guten Ersatzteillage rechnen können. Oldtimer und Youngtimer aus den 80ern und 90ern besitzen meist wenig Elektronik – somit kann auch weniger kaputtgehen.

Vorhandenes Know-how:

Sind Sie Auto-Experte und können Sie eine Restaurierung und anfallende Reparaturen selbst vornehmen? Oder sind Sie Laie und müssen auf eine Fachwerkstatt zurückgreifen? Wie finde ich auf bestimmte Marken spezialisierte Mechaniker? Gibt es solche im näheren Umkreis?

Anforderungen an den Fahrer:

Es wird keine große Überraschung für Sie sein, dass sich Oldtimer anders fahren als moderne Autos. Jedoch gibt es auch hier große Unterschiede. Ein Vorkriegsfahrzeug fährt sich häufig anders als ein relativ junger Oldtimer aus den 70ern oder 80ern. Dessen sollten Sie sich bewusst sein und dies bei Ihrer Auswahlentscheidung berücksichtigen.

So sollten Sie vorgehen:

Wir empfehlen zu Beginn eine Liste mit ca. 10 interessanten Oldtimer-Modellen zu erstellen und die Modelle nach und nach durch intensive Recherche zu reduzieren.

Hilfreich ist der Austausch mit anderen Oldtimer-Liebhabern und -Experten. Diese findet man z.B. auf den einschlägigen Oldtimer-Messen oder auch bei Markenclubs, die es für Oldtimer der verschiedensten Marken gibt. Schauen Sie sich verschiedene Marken und Modelle an, besichtigen Sie den ein oder anderen Oldtimer vor Ort und nutzen Sie die Möglichkeit von Probefahrten. Evtl. besteht auch die Möglichkeit sich ein in Frage kommendes Modell auszuleihen und so zu überprüfen, ob es zu Ihnen passt und wie Sie damit zurechtkommen. So wird sich nach und nach Ihre Vorstellung von Ihrem Traum-Oldtimer konkretisieren.

Wenn sich langsam ein bestimmtes Oldtimer-Modell herauskristallisiert, sollten Sie sich ausführlich über die für sie in Frage kommenden Fahrzeuge, inklusive der typischen Schwachstellen und Mängel, und die Marktlage informieren. Hierzu eignen sich Fachzeitschriften, einschlägige Foren und auch die bereits angesprochenen Marken-Clubs.

Wenn sich Ihre erste Auswahl auf zwei oder drei Modelle reduziert hat, können Sie mit der Suche nach konkreten Angeboten Ihres Traum-Oldtimers beginnen.

Drei Oldtimer zum Kauf

Oldtimer Kauf: Wie finde ich meinen Traum-Oldtimer? Auf der Suche nach dem Traumwagen.

Die Suche nach dem Traumwagen nimmt Zeit in Anspruch. Nicht alle Modelle sind in großer Zahl verfügbar – manche Oldtimer-Liebhaber suchen jahrelang, bis sie fündig werden. Dem Oldtimer-Interessierten stehen bei der Suche nach seinem Traumwagen viele Wege offen wie Kleinanzeigen in Oldtimer-Zeitschriften, Oldtimermessen, Online-Verkaufsplattformen, Auktionen oder Oldtimer-Händler.

Überlegen Sie sich zunächst, ob Sie Ihren Oldtimer von einer Privatperson oder einem auf Oldtimer spezialisierten Händler kaufen möchten, oder ob beide Optionen für Sie in Frage kommen.

Folgende Kanäle eignen sich für die Suche nach Ihrem Traum-Oldtimer:

Oldtimer-Kauf bei Privatpersonen:

Privatverkäufer: Oldtimer von privaten Verkäufern finden Sie häufig in den Kleinanzeigen der gängigen Oldtimer-Zeitschriften, auf Online-Verkaufsplattformen oder bei Oldtimer-Auktionen. Mit Glück können Sie hier gute und günstige Fahrzeuge finden. Besonders wichtig ist hier jedoch eine gründliche Überprüfung des Fahrzeugs. Sofern Sie nicht selbst über ausgeprägte Fachkompetenz verfügen und kein Wertgutachten seitens des Verkäufers vorliegt, sollten Sie in Betracht ziehen, selbst ein Gutachten in Auftrag zu geben, bevor Sie die finale Kaufentscheidung treffen. Die Ausgabe für eine Begutachtung ist gut investiertes Geld. Los geht es bereits bei ca. 100 EURO für eine einfache Vorführung beim TÜV oder der Dekra. Die dortigen Ingenieure finden zumindest grobe Mängel und Schwachstellen bei den sicherheitsrelevanten Bauteilen. Begutachtungen durch auf Marken und Modelle spezialisierte Mechaniker kosten entsprechend mehr, lohnen sich bei Oldtimer-Kaufpreisen von mehreren zehntausend Euro aber trotzdem.

Oldtimer-Kauf beim Händler:

Auf Oldtimer spezialisierte Händler bieten eine zuverlässige Anlaufstelle bei Ihrer Suche nach Ihrem Traum-Oldtimer. Hier können Sie mit einer gewissen Fachkompetenz rechnen und eine gute Beratung erwarten. Vorteil ist auch die gesetzliche Gewährleistung, die sie bei gewerblichen Verkäufern erhalten. Nachteil ist, dass die Auswahl beim Oldtimer-Händler oftmals eingeschränkt ist. Jedoch bieten viele Oldtimer-Händler ihre Fahrzeuge mittlerweile auch online an, so dass Sie zunächst im Internet nach in Frage kommenden Oldtimern suchen und dann beim Händler einen Termin zur Besichtigung und ggf. Probefahrt vereinbaren können. Ebenfalls zu beachten ist, dass die Preise beim Händler oftmals höher sind als beim Oldtimer-Kauf von einer Privatperson, da Händler Reparaturen, Aufbereitung, Ausstellung, Standzeit und die Gewährleistung mit in den Verkaufspreis einkalkulieren.

Oldtimer-Zeitschriften und Online-Verkaufsplattformen:

In den Kleinanzeigen bekannter Oldtimer-Zeitschriften, wie z.B. Motor Klassik oder AUTO BILD Klassik, finden Sie eine große Auswahl an Oldtimern.  Ein Nachteil ist, dass es sich hierbei in den meisten Fällen um ein knappes Textinserat oder ein Inserat mit nur einem Foto handelt. Um einen genaueren Eindruck der für Sie interessanten Fahrzeuge zu bekommen, müssen Sie Kontakt mit dem jeweiligen Verkäufer aufnehmen. Dies kann zeitaufwendig sein und endet oft in Enttäuschung, wenn festgestellt wird, dass das Fahrzeug doch nicht in Frage kommt.

Inserate auf Online-Verkaufsplattformen sind hier deutlich flexibler und umfassen oft eine detaillierte Beschreibung und zahlreiche Fotos.

Oldtimer-(Online-)Auktionen:

Bei Oldtimer Auktionen ist ein gewisser Nervenkitzel garantiert. Früher waren Oldtimer-Versteigerungen den renommierten Auktionshäusern vorbehalten. Versteigert wurden exklusive Luxus-Oldtimer, die sich nur wenige Menschen leisten können. Mittlerweile hat sich dies geändert. Auch Oldtimer für Fans mit überschaubarem Budget im (unteren) 5-stelligen Bereich werden versteigert. Zudem sind seit einiger Zeit verschiedene Online-Auktionsplattformen für Oldtimer auf den Markt getreten. Diese zeichnen sich durch ein sehr gemischtes Oldtimer-Angebot aus und bieten günstige Gebühren für Käufer und Verkäufer. Übrigens ist es auch bei Online-Auktionen i.d.R. möglich eine Besichtigung des Oldtimers und eine Probefahrt vor Auktionsende zu vereinbaren. Sie müssen und sollten sich hier nicht nur auf die Beschreibung und Fotos verlassen.

Oldtimer-Messen:

Gerade, wenn man (noch) nicht auf ein bestimmtes Modell festgelegt ist, sind Oldtimer-Messen eine tolle Quelle zur Inspiration und geben einen guten Überblick zu Angebot und Nachfrage. Gerade die großen, bekannten Oldtimer-Messen haben ein breites Angebot an Oldtimern – von Scheunenfunden, über Luxusfahrzeugen und einzigartige Raritäten bis hin zu erschwinglichen Fahrzeugen auch für Einsteiger. Auch die besondere Atmosphäre und der Austausch mit Gleichgesinnten sprechen für den Besuch einer Oldtimer-Messe. Häufig gibt es vor Ort viel Fachliteratur und Ersatzteile zu erwerben. Nachteil: Ein Messebesuch ist zeitaufwändig und häufig werden für die angebotenen Fahrzeuge überzogene Preise verlangt – Aufschläge zwischen 15 bis 20% sind keine Seltenheit!

Marken-Clubs:

Vielleicht konnten Sie bei der Suche nach dem passenden Oldtimer-Modell bereits einige Kontakte knüpfen. Viele Club-Mitglieder sind gut vernetzt – vielleicht kennt jemand jemanden, der einen passenden Oldtimer verkauft. Hier lassen sich in der Regel auch faire Preise aushandeln.

Drei Oldtimer zum Kauf

Oldtimer Kauf: Welche Stolperfallen Sie beim Oldtimer-Kauf unbedingt umgehen sollten!

Sie meinen, Ihren Traum-Oldtimer gefunden zu haben? Aber wie können Sie sicherstellen, nicht über´s Ohr gehauen zu werden? Denn auch unter den Oldtimer-Verkäufern tummeln sich schwarze Schafe.

Zustandsnoten:

Einen ersten Hinweis auf den Zustand eines Oldtimers können die sogenannten Zustandsnoten geben. Diese basieren entweder auf einem Gutachten, oftmals nehmen Verkäufer aber auch eine Selbsteinschätzung vor. Selbstverständlich sind Zustandsnoten, die durch ein Gutachten belegt werden können, deutlich aussagekräftiger.

Die von Classic Data entwickelten Zustandsnoten gelten als Standard in der Oldtimerszene, sind im Handel anerkannt und dienen der Versicherungseinstufung:

Beim Oldtimer-Kauf bieten die Zustandsnoten von Classic Data eine wichtige Orientierung.

Überprüfung des Fahrzeugs:

  • Zu den Basics zählt das Überprüfen der Fahrzeugpapiere, die auf jeden Fall vollständig sein müssen. Passen Motornummer und Motortyp sowie die erkennbaren Ausstattungsmerkmale?
  • Prüfen Sie ebenfalls die Fahrzeughistorie. Hilfreich sind hier alte Wartungsprotokolle, Rechnungen und Quittungen.
  • Wie schon bei der Suche nach dem passenden Oldtimer-Modell sollten Sie sich nochmals ausführlich über die typischen Schwachstellen und Mängel des Modells informieren und hier sehr konkret beim Besitzer bzw. Händler nachfragen und diese überprüfen.
  • Überprüfen Sie das gesamte Fahrzeug auf Roststellen, insbesondere auch an den Kotflügeln und anderen neuralgischen Stellen. Inspizieren Sie den Unterboden gründlich – hier finden sich häufig schwerwiegende Schäden.
  • Gibt es Zeichen für Feuchtigkeit wie z.B. muffigen Geruch? Einige Oldtimer sind mit Teppichen ausgestattet – schauen Sie auf jeden Fall auch unter diesen nach, ob Feuchtigkeit vorhanden ist. Sind die Spaltmaße an Türen und Hauben zu groß, kann Feuchtigkeit ins Fahrzeug eindringen.
  • Zu große oder schiefe Spaltmaße können auch Hinweise auf einen Unfallschaden sein. Ebenso wie schiefe Stoßstangen oder ein uneinheitliches Lackbild. Um Unfallschäden im Bereich der Längsträger und der Bodenanlage zu erkennen, ist Experten-Know how erforderlich.
  • In welchem Zustand befindet sich der Motor? Es sollten keine Leckstellen oder poröse Dichtungen vorliegen, die wichtigen Flüssigkeiten wie Motoröl und Kühlwasser sollten aufgefüllt sein. Öffnen Sie auch den Öldeckel – Schlamm deutet darauf hin, dass der Ölwechsel in der Vergangenheit vernachlässigt wurde.
  • Passt der Fahrzeugzustand zum Kilometerstand?

Probefahrt:

Eine Begutachtung Ihres Wunsch-Oldtimers sollte immer auch eine Probefahrt beinhalten.

  • Wichtig ist, dass Sie den Wagen kalt starten, damit Sie mögliche Start-Schwierigkeiten entdecken können. Dies ist bei einem bereits warmen Motor nicht möglich.
  • Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche.
  • Testen Sie die Kupplung und das Getriebe.
  • Wie kommen Sie mit der Lenkung zurecht?
  • Entspricht das Fahrgefühl Ihren Vorstellungen?
  • Prüfen Sie, ob alle Zubehörteile einwandfrei funktionieren.
  • Schauen Sie nach der Probefahrt nochmals in den Motorraum und schauen Sie, dass keine Flüssigkeiten ausgetreten sind.

Sachverständigen-Gutachten:

Sofern Sie nicht selbst über ein ausgeprägtes Auto- und Oldtimer-Know-how verfügen, ist es empfehlenswert einen auf Oldtimer spezialisierten Sachverständigen hinzuziehen. Für eine Gebühr von ca. 150 bis 200 Euro übernehmen diese die Besichtigung und teilen Ihr Ergebnis inklusive Fotos mit Ihnen. Dies spart auch Ihre Zeit und Ihr Geld, insbesondere, wenn Ihr Wunsch-Oldtimer nicht direkt bei Ihnen um die Ecke steht.

Hilfreich ist ein Kurzgutachten, welches Sie bei diversen Prüforganisationen wie z.B. TÜV, GTÜ, KÜS, Dekra oder dem ADAC in Auftrag geben können. Noch sicherer ist ein ausführliches Wertgutachten. Die dafür anfallenden Kosten, sind in der Regel gut investiertes Geld, das Ihnen für die Zukunft viel Ärger und Kosten sparen kann.

Häufig liegt auch seitens des Verkäufers ein Gutachten vor. Sofern dieses nicht veraltet und von einer seriösen Prüforganisation ausgestellt wurde, spricht nichts dagegen, sich auf dieses zu verlassen.

Evtl. hat der Verkäufer auch eine FIVA Identy Card. Diese ist der internationale Fahrzeugpass des Oldtimer-Weltverbands, in dem technische und historische Daten sowie ggf. Abweichungen zum Auslieferungszustand dokumentiert werden.

Stolperfallen

  • Gestohlene Fahrzeuge: Leider kommt es immer wieder vor, dass gestohlene Fahrzeuge zum Verkauf angeboten werden. Sie sollten daher darauf achten, dass alle Fahrzeugschlüssel (mind. 2) und sowohl Kfz-Schein als auch -Brief vorliegen. Verfügt der Verkäufer über historische Unterlagen, wie z.B. alte Rechnungen und HU-Unterlagen, gibt dies ebenfalls eine gewisse Sicherheit, dass es sich nicht um ein gestohlenes Fahrzeug handelt.
  • Überzogene Preise: Um sich vor überzogenen Preisvorstellungen des Verkäufers zu schützen, hilft wie bereits beschrieben ein Wertgutachten. Ein Gefühl für einen angemessenen Preis können Sie auch über das Studium der Gebrauchtwagenportale und von Oldtimer-Magazine gewinnen. Ebenfalls können Sie sich bei Markenclubs nach Preisniveaus und -entwicklungen erkundigen.
  • Vorschnelle Entscheidungen: Sie haben Ihren Traumwagen gefunden? Das Angebot ist verlockend? Schlafen Sie dennoch eine Nacht drüber, bis Sie Ihre finale Entscheidung treffen. Rationalität schlägt hier Euphorie.
  • Kaufen ohne Kaufvertrag: Auf einen Kaufvertrag sollten Sie auf keinen Fall verzichten, von einem Kauf per Handschlag raten wir ab. Vorlagen für einen solchen Kaufvertrag bietet z.B. der ADAC.
Drei Oldtimer zum Kauf

Oldtimer Kauf: Fazit

Grundsätzlich gilt: Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Vertrauen Sie erst einmal grundsätzlich Ihren Instinkten. Stimmt die Chemie oder haben Sie Zweifel an der Seriosität des Verkäufers? Wenn das passt, dann folgen Sie unseren obenstehenden Empfehlungen und dem Erwerb eines Oldtimers oder Youngtimers steht nichts im Wege.

Kleiner Extra-Tipp: Sie kennen sich selbst nicht gut genug aus und trauen sich auch mit unseren Tipps den Oldtimer-Kauf nicht zu? Vielleicht gibt es in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis jemanden, der über fundiertes Know-how verfügt und Sie unterstützen kann. Dafür muss diese Person auch kein Fan Ihres Traum-Oldtimers sein. Im Gegenteil – ein kritischer und emotionsloser Blickwinkel kann Sie vor teuren Fehlern bewahren.

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